Vorteile
- hohe Deckkraft
- Aperleffekt
- selbstreinigend
- witterungsbeständig
- schnell trocknend
- CO2- und wasserdampfdurchlässig
- alkaliresistent
- nicht filmbildend
- mirkoporös
- Filmschutz vor Algen- und Pilzbefall
- verschlämmt kleine putztechnische Risse
- mischbar mit Voll- und Abtönfarben
- Airless fähig
Nachteile
- nicht unter +5°Celcius Luft- und Untergrundtemperatur verarbeiten
- nicht frei von Lösungsmittel
- kostenintensiv
Besonderheit der Silikonharz-Fassadenfarbe
Organische Nano-Quarz-Strukturen vernetzen sich und bilden bei ihr ein dreidimensionales Quarznetzwerk. Gemeinsam mit dem neuartigen Hybridbindemittel ergeben sich daraus super Eigenschaften. Der Abperleffekt oder Lotuseffekt, der dabei entsteht, weist das Spritz- und Regenwasser ab. Beim Abperlen des Wassers werden Schmutzpartikel einfach mitgespült und die Fassade bleibt länger strahlend weiß. Die hohe Wasserdampfdurchlässigkeit lässt feuchte Fassaden schneller trocknen. Sie eignen sich hauptsächlich für Außenfassaden, denn sie weisen eine hohe Witterungsbeständigkeit auf. Inbegriffen ist ein Schutz, der dafür sorgt, dass sich Pilze und Moose nicht bilden können. Hervorzuheben ist außerdem die hohe Deckkraft des matten Weiß.
Im Vorfeld beachten
Wie bei Anstrichen üblich, sollten Sie Bereiche abdecken, die nicht zum Streichen vorgesehen sind. Wenn Sie das Weiß einfärben wollen, dann empfiehlt sich dafür AmphiSilan-Abtönfarben zum Selbertönen. Der Vorbehandlung sollten Sie je nach Untergrund vornehmen. Stellen Sie fest, dass keine Risse, Löcher sowie Unebenheiten vorzufinden sind. Außerdem sollte die zu bestreichende Fläche trocken, sauber und frei von Algen- und Pilzbewuchs sein. Ganz kleine Risse, die beim Verputzen entstanden sind, verschlämmt sie beim Streichen automatisch.
Richtiger Einsatz und wichtige Informationen
Für Putze wie Silikonharz-, Kunstharz-, Kalk- und Kalk-Zementputzen ist sie perfekt geeignet. Sie ist mit einer Rolle oder einem Pinsel aufzutragen. Es funktioniert auch mit einem Airless-Spritzgerät. Mit ihr lassen sich schwierige Untergründe gut bearbeiten. Beim ersten Anstrich kann die Farbe mit maximal fünf Prozent Wasser verdünnt werden, beim Zweiten ebenfalls. Nach zwölf Stunden kann ein weiterer Anstrich erfolgen.
Ungeöffnete Eimer sollten an einen kühlen, aber frostfreien und dunkleren Ort gelagert werden. Bereits Geöffnete möglichst schnell aufbrauchen, sonst verlieren sie ihre Wirkung. Bewahren Sie sie für Kinder unzureichend auf und atmen Sie den Sprühnebel beim Spritzen nicht ein.
Fazit zur Fassadenfarbe Caparol ThermoSan
Sie ist zwar eine eher teurere Fassadenfarbe, kann aber dafür einige Pluspunkte hervorbringen, die der Wand zugutekommen. Das Hybridbindemittel macht die Farbe leider nicht lösungsmittelfrei. Mit dem 12,5-Liter-Eimer kommen Sie bei sparsamen Umgang, mit wenig Kleckern, fast 90 m² Fläche streichen. Wenn sie verdünnt wird noch ein wenig mehr.
Kommentare
Bernd Roth 8. Mai 2022 um 09:38
Hallo
Ich habe eine Fassade gereinigt und mit Thermosan gestrichen, es ist ein Zenker Haus B.J.1984.
Nach ca.einem Jahr bilden sich viele Risse auch der Untergrund löst sich irgendwie in weicher Form?