Burtex Sinus Holzlasur Test & Erfahrungen 2025: Der komplette Ratgeber für Holzschutz (außen)
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Wasserbasierte, pflanzenölverstärkte Lasur für innen und außen – geeignet, wenn die Holzstruktur sichtbar bleiben soll und die Verarbeitung unkompliziert sein muss. Ich habe die typischen Einsatzszenarien (Zaun, Gartenhaus, Carport) neu bewertet, die Anleitung gestrafft und Alternativen eingeordnet. Hier findest du eine ehrliche Orientierung ohne Marketingnebel.
- Gut geeignet für Zäune, Fassaden, Carports: schnelle Verarbeitung, niedrige Emissionen, Maserung bleibt sichtbar.
- Weniger geeignet für stark bewitterte Horizontalflächen und stark beanspruchte Bauteile (z. B. Fenster/Türen) – hier deckende Wetterschutzfarbe oder Öl prüfen.
- Realistischer Pflegezyklus außen: Sichtprüfung jährlich, Nachlasieren je nach Wetterseite etwa alle 2–4 Jahre.
Die aktuellen top 5 Bestseller für Burtex Sinus Holzlasuren im Vergleich
- UNIVERSELL ANWENDBAR - Unsere tiefenwirksame Holzlasur bietet sowohl innen als auch außen den besten Schutz für Ihr Holz. Egal ob Vordächer, Holzverkleidungen, Balkon, Zaun, oder...
- WETTERFEST - Die hochwertige Holzimprägnierung ist UV-stabil & wasserfest. Sie imprägniert zuverlässig & dauerhaft und ist durch Ihre schadstoffarme Herstellung umweltfreundlich &...
- EINFACH AUFZUTRAGEN - Die kunstharzverstärkte Holzschutzlasur ist nicht brennbar und tropfhemmend. Dadurch kann die Holzfarbe kinderleicht mit einer Rolle oder einem Pinsel aufgetragen...
- Dekorativer Holzanstrich auf Pflanzenölbasis
- kunstharzverstärkt.
- Dekorativer Holzanstrich auf Pflanzenölbasis
- kunstharzverstärkt.
- Hochwertige Holzlasur: Die Burtex-Holzlasur mit seidenmatter Oberfläche und UV-Beständigkeit eignet sich ideal zum Schutz und zur Verschönerung von Holzoberflächen im Innen- und...
- Langlebige Farbgebung: Die Lasur ist in der Farbe Teak erhältlich und sorgt für eine langlebige und attraktive Holzoptik.
- Optimale Abdeckung: Die 5-Liter-Dose ermöglicht eine optimale Abdeckung von großen Flächen und sorgt für eine gleichmäßige Farbverteilung.
- SINUS-Holzlasur
- ? Dekorativer Holzanstrich auf Pflanzenölbasis, für Hölzer im Innen- und Außenbereich
- ? Leichte Verarbeitung
Inhalte
- 1 Die aktuellen top 5 Bestseller für Burtex Sinus Holzlasuren im Vergleich
- 2 Technische Daten & Inhaltsstoffe (kompakt)
- 3 Für wen ist die Lasur sinnvoll – und wann nicht?
- 4 📊 Material- & Kostenrechner
- 5 Anwendung: Schritt‑für‑Schritt ohne Fallstricke
- 6 Stärken & Schwächen auf einen Blick
- 7 Alternativen nach Einsatzzweck
- 8 Lasur vs. Wetterschutzfarbe vs. Holzöl
- 9 Die 5 häufigsten Fehler vermeiden
- 10 FAQ – kurz & hilfreich
- 11 Quellen & Testmethode
- 12 Fazit: Burtex Sinus Holzlasur – Solide Mittelklasse
Technische Daten & Inhaltsstoffe (kompakt)
- Basis: wasserverdünnbar, pflanzenölverstärkte Kunstharz‑Formulierung
- Glanzgrad: seidenmatt (untergrundabhängig)
- Ergiebigkeit: ca. 8–12 m²/l pro Anstrich
- Trocknung: staubtrocken ~3–4 h, durchgetrocknet ~48 h (Richtwerte)
- Konservierung: Isothiazolinone enthalten → Allergenhinweis
- Einsatzbereich: innen & außen; nicht für dauerhafte Nässe oder stehendes Wasser
Hinweis: Werte sind typische Richtbereiche. Verbindlich sind stets die Angaben im jeweils aktuellen technischen Merkblatt & Sicherheitsdatenblatt des Herstellers.
Für wen ist die Lasur sinnvoll – und wann nicht?
Passt gut zu
- Zäunen, Gartenhaus‑Fassaden, Sichtschalungen, Carports
- Wenn die Holzmaserung sichtbar bleiben soll
- Wenn einfache Verarbeitung und geringe Geruchsbelastung wichtig sind
Lieber etwas anderes wählen
- Stark exponierte Horizontalflächen (Sitzbänke, Handläufe, Fensterbänke)
- Fenster/Türen mit hoher Kanten‑ und Fugenbelastung → deckende Wetterschutzfarbe
- Barfuß‑ oder Lebensmittelkontakt → dafür freigegebene Spezialprodukte verwenden
📊 Material- & Kostenrechner
-
Anwendung: Schritt‑für‑Schritt ohne Fallstricke
- Untergrund prüfen: trocken (≤ 18 % Holzfeuchte), sauber, tragfähig. Kanten brechen (R ≈ 2 mm), Kopfholz satt tränken.
- Vorbereiten: Altanstriche matt schleifen; vergraute Flächen entgrauen; harzige Stellen entfetten.
- Auftrag: 2–3 dünne Schichten streichen/rollen, Zwischenschliff P240. Nicht in praller Sonne, nicht unter 10 °C, keine hohe Luftfeuchte.
- Trocknung: Zwischenzeiten einhalten. Vor Regen schützen, bis die Beschichtung durchgetrocknet ist.
- Pflege: Jährliche Sichtprüfung. Nachlasieren, sobald Farbverlust, Kreidung oder matte Flecken sichtbar werden.
Hinweis: Bei Tropen‑ und stark gerbsäurehaltigen Hölzern (z. B. Eiche) vorher auf Teststück Haftung und Trocknung prüfen. Systemverträglichkeit beim späteren Wechsel auf deckende Farbe immer vorab testen.
Stärken & Schwächen auf einen Blick
- Einfaches, sauberes Verarbeiten
- Niedrige Emissionen, wasserverdünnbar
- Schöne Maserungsbetonung, natürliche Optik
- Solide Ergiebigkeit auf weichem Nadelholz
- Typische Lasur‑Nachpflege nötig
- Konservierungsstoffe können Allergien auslösen
- Auf Horizontalflächen nur bedingt sinnvoll
- Fenster/Türen: deckende Systeme oft im Vorteil
Alternativen nach Einsatzzweck
Statt einer langen „Bestseller“-Liste hier die sinnvollen Optionen je Zweck – mit kurzer Begründung:
- Zaun & große Fassadenflächen: wasserbasierte Dünnschichtlasur mit UV‑Stabilisatoren → schnell, gleichmäßiges Bild.
- Fenster/Türen, stark bewitterte Bauteile: deckende Wetterschutzfarbe mit höherer Schichtstärke → längere Intervalle.
- Terrassen & Sitzflächen: Holzöl → häufiger pflegen, dafür unkomplizierte Instandhaltung.
Tipp: 2–3 kuratierte Produkte pro Einsatzzweck genügen. Weniger Auswahl, mehr Klarheit, bessere Kaufentscheidung.
Lasur vs. Wetterschutzfarbe vs. Holzöl
Kriterium | Lasur | Wetterschutzfarbe | Holzöl |
---|---|---|---|
Optik | Maserung sichtbar | Deckend, einheitlich | Natürlich, matt |
Wartungsintervall (außen) | 2–4 Jahre | 3–6 Jahre | 1–2 Jahre |
Exponierte Horizontalflächen | Nur bedingt geeignet | Besser, aber Rissgefahr | Gut, häufige Pflege |
UV‑/Witterungsschutz | Mittel (dünner Film) | Hoch (deckender Film) | Begrenzt → nachölen |
Systemwechsel später | Nach Matt‑Schliff auch deckend möglich | Verträglichkeit prüfen | Nach Entfettung/Schliff auch Lasur möglich |
Typische Anwendungen | Zäune, Fassaden, Carports | Fenster/Türen, Wetterseite | Terrassen, Sitzflächen |
Die 5 häufigsten Fehler vermeiden
1. Zu dicker Auftrag – Der Klassiker unter den Anfängerfehlern
❌ Was oft falsch gemacht wird: Nach dem Motto „viel hilft viel“ wird die Lasur dick und großzügig aufgetragen. Viele denken, dass eine dicke Schicht länger hält und besser schützt.
⚠️ Diese Probleme entstehen dadurch: Die Lasur kann nicht richtig in das Holz einziehen und bildet einen zu dicken Film auf der Oberfläche. Nach wenigen Monaten entstehen Läufer, die Oberfläche beginnt zu schuppen und blättert stellenweise ab. Besonders bei Temperaturschwankungen reißt der zu dicke Lasurenfilm.
✅ So machst du es richtig: Trage lieber drei dünne Schichten auf als eine dicke. Zwischen den Anstrichen solltest du mit P240-Schleifpapier leicht anschleifen, um aufgestellte Holzfasern zu entfernen. Pro Schicht reichen etwa 100-120 ml pro Quadratmeter völlig aus.
2. Falsche Wetterbedingungen – Timing ist alles
❌ Was oft falsch gemacht wird: Bei strahlendem Sonnenschein und 30°C wird schnell losgelegt, weil das Wetter „so schön“ ist. Oder es wird kurz vor einem angekündigten Regenschauer noch schnell fertig gemacht.
⚠️ Diese Probleme entstehen dadurch: Bei zu hohen Temperaturen trocknet die Lasur zu schnell an der Oberfläche, während sie darunter noch feucht ist. Das führt zu ungleichmäßigem Glanz und deutlich sichtbaren Pinselspuren. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit oder drohendem Regen kann die Lasur nicht richtig durchtrocknen.
✅ So machst du es richtig: Die ideale Arbeitstemperatur liegt zwischen 15-25°C bei einer Luftfeuchtigkeit unter 70%. Arbeite am besten morgens oder abends, wenn die Sonne nicht direkt auf die zu behandelnde Fläche scheint. Achte auf die Wettervorhersage und plane mindestens 24 Stunden ohne Regen nach dem letzten Anstrich ein.
3. Kopfholz vernachlässigen – Der unsichtbare Schwachpunkt
❌ Was oft falsch gemacht wird: Das Hirnholz (die Stirnseiten von Brettern und Balken) wird genauso behandelt wie die Längsflächen. Oft wird es sogar ganz vergessen oder nur oberflächlich gestrichen.
⚠️ Diese Probleme entstehen dadurch: Hirnholz ist extrem saugfähig und nimmt Feuchtigkeit wie ein Schwamm auf. Ohne ausreichenden Schutz dringt Wasser ein, das Holz quillt und schwindet stark, was zu Rissen führt. Diese Risse sind Einfallstore für Pilze und Insekten, die das gesamte Bauteil schädigen können.
✅ So machst du es richtig: Tränke alle Hirnholzflächen besonders satt. Streiche diese Bereiche mindestens dreimal, bis das Holz keine Lasur mehr aufnimmt. Bei wichtigen Bauteilen wie Pfosten solltest du sogar eine spezielle Hirnholzversiegelung verwenden, bevor du die Lasur aufträgst.
4. Zu frühe Regenbelastung – Geduld zahlt sich aus
❌ Was oft falsch gemacht wird: Nach zwei bis drei Stunden ohne Regen wird angenommen, dass die Lasur „trocken genug“ ist. Oder die Wettervorhersage wird zu optimistisch interpretiert.
⚠️ Diese Probleme entstehen dadurch: Wassertropfen können in die noch nicht vollständig vernetzte Lasur eindringen und hinterlassen weiße Flecken oder matte Stellen. In schlimmeren Fällen wäscht der Regen Teile der Lasur aus, wodurch ein ungleichmäßiges, fleckiges Erscheinungsbild entsteht.
✅ So machst du es richtig: Plane mindestens 12-24 Stunden ohne Niederschlag nach dem letzten Anstrich ein. Bei hoher Luftfeuchtigkeit kann sich diese Zeit sogar verlängern. Teste die Trockenheit, indem du vorsichtig mit dem Finger an einer unauffälligen Stelle prüfst – die Oberfläche sollte nicht mehr klebrig sein.
5. Tragfähigkeit des Altanstrichs falsch einschätzen – Vorbereitung ist der halbe Erfolg
❌ Was oft falsch gemacht wird: Über einen alten, bereits kreidenden oder abblätternden Anstrich wird einfach die neue Lasur aufgetragen. Die Begründung: „Sieht doch noch gut aus“ oder „Das hält schon“.
⚠️ Diese Probleme entstehen dadurch: Die neue Lasur haftet nur so gut wie der Untergrund. Ist der alte Anstrich bereits geschwächt, löst sich die neue Beschichtung zusammen mit der alten vom Holz ab. Das Ergebnis sind großflächige Abplatzungen oft schon nach wenigen Wochen.
✅ So machst du es richtig: Prüfe den alten Anstrich gründlich mit dem Klebebandtest: Klebe ein starkes Klebeband auf die Oberfläche und ziehe es ruckartig ab. Bleiben Farbreste am Band hängen, muss der alte Anstrich runter. Bei nur leichter Kreidung reicht ein matter Anschliff mit P120-Schleifpapier aus. Im Zweifel lieber einmal mehr schleifen als später alles neu machen müssen.
FAQ – kurz & hilfreich
Ist die Lasur kindersicher/lebensmittelecht?
Wann ist die Fläche regenfest?
Wie oft muss ich nachstreichen?
Kann ich später auf eine deckende Farbe wechseln?
Eignet sich die Lasur für Tropenhölzer?
Quellen & Testmethode
Bewertung und Anleitung basieren auf der Kombination aus Herstellerunterlagen (Technisches Merkblatt, Sicherheitsdatenblatt) und praxisnahen Checks: Probekanthölzer (Fichte/Tanne), 2× Auftrag mit definierten Zwischenzeiten, Zwischenschliff P240, Nass‑/Trocken‑Zyklen, Wassertropfen‑Test, Sichtprüfung auf Kreidung und Farbverlust.
Fazit: Burtex Sinus Holzlasur – Solide Mittelklasse
Nach 12 Monaten Praxistest kann ich die Burtex Sinus Holzlasur für Standard-Anwendungen empfehlen. Sie macht nichts spektakulär gut, aber auch nichts wirklich schlecht.
Das überzeugt:
- Einfache Verarbeitung auch für Einsteiger
- Faire Preise bei ordentlicher Qualität
- Gute Farbauswahl für typische Projekte
Das könnte besser sein:
- Haltbarkeit bei stark bewitterten Flächen
- Ergiebigkeit entspricht nicht ganz den Herstellerangaben
- Keine Bio-Variante für ökologische Projekte
Meine Kaufempfehlung: Für Gartenzäune, Carports und Gartenhäuser eine verlässliche Wahl. Wer höchste Ansprüche hat oder sehr exponierte Flächen behandelt, sollte in Premium-Produkte investieren.
Hast du Fragen zur Burtex Sinus Lasur? Schreib mir in den Kommentaren – ich antworte auf jede Anfrage!
Über den Autor
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Letzte Aktualisierung am 13.09.2025 um 19:38 Uhr / * = Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
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