Airlessgerät – unsere Empfehlungen, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024
- Unsere Empfehlung: Das nach unserer Erfahrung aktuell beste Airlessgerät ist das WAGNER Airless Farbsprühsystem Control Pro 250 M.
- Ein Airlessgerät ist ein fortschrittliches Farbsprühsystem, das ohne Luftunterstützung Farbe oder Lack mittels hydraulischem Druck versprüht und dadurch ein gleichmäßiges, feines Sprühbild erzeugt.
- Der Einsatz eines Airlessgeräts eignet sich besonders für größere Flächen und Projekte, wie das Streichen von Wänden und Fassaden, da es effizient und schnell große Mengen Farbe auftragen kann.
- Es gibt verschiedene Arten von Airlessgeräten, darunter HVLP-Geräte für Einsteiger, Airless-Farbsprühsysteme für professionelle Anwendungen und universelle Farbsprühsysteme für diverse Farbarten.
- Beim Kauf eines Airlessgeräts sind Faktoren wie Schlauchlänge, Förderleistung, Betriebsdruck, Düsengröße und Gewicht zu berücksichtigen, um das passende Gerät für den jeweiligen Einsatz zu finden.
- Obwohl Airlessgeräte eine hohe Deckfähigkeit und ein exzellentes Sprühergebnis bieten, erfordern sie sorgfältige Wartung und Reinigung, um einwandfrei zu funktionieren.
Der Auszug ist in vollen Zügen, die Möbel sind im Transporter verräumt und jegliche Kleinartikel befinden sich in Umzugskartons. Fehlt lediglich das Streichen der Wände, da die Wohnung dem Vermieter im Originalzustand zurückgegeben werden muss. Weil die Zeit drängt und die neue Wohnung einzugsbereit ist, sollte das Malern schnell vollzogen sein. Hierbei helfen Airlessgeräte, die große Mengen Farbe wesentlich schneller und gleichmäßiger auf Wänden auftragen als Malerrollen.
Die aktuellen top 5 Bestseller für Airlessgeräte im Vergleich:
- Ein 750 Watt Elektromotor erzeugt bis zu 207 bar und sorgt damit für einen Durchfluss von bis zu 1,1 L/min, je nach Viskosität der jeweiligen Flüssigkeit
- Geiegnet für verschiedene Farben und Flüssigkeiten auf wasser- oder synthetischer Basis ohne feste Bestandteile wie Wandfarbe, Lacke, Beize und Vorstriche
- Ein extra langer Sprühschlauch mit 7,60 m für großen Arbeitsradius und eine leichte Sprühpistole mit 4-Finger-Abzug machen komfortables Arbeiten möglich
- High Efficiency Airless-Technologie mit reduziertem Spritzdruck für maximale Kontrolle, längere Lebensdauer und bis zu 55% weniger Sprühnebel
- Für mittlere bis große Projekte und häufiger Verwendung
- Farbförderung aus dem großen Oberbehälter für sauberes und bequemes Arbeiten
- High Efficiency Airless-Technologie mit reduziertem Spritzdruck für maximale Kontrolle, längere Lebensdauer und bis zu 55% weniger Sprühnebel
- Für mittlere bis sehr große Projekte und häufiger Verwendung
- Innovative Düsentechnologie - weich auslaufender Sprühstrahl für eine perfekte Deckkraft bei Überlappung der Bahnen
- Für Fassaden- und Wandfarben, Lacke & Lasuren, Holz- und Korrosionsschutz
- Direktansaugung/leichtgewichtige Airless-Pistole mit 4-Finger-Abzug/Druckregulierung
- Wende-Düsen für dick- und dünnflüssige Materialien und Filterkit
- Für Dispersions- und Latexfarben für den Innenbereich und mit beiliegendem Sprühaufsatz Standard auch wasserlösliche und lösemittelhaltige Lacke, Lasuren, Holzschutzmittel, Öle...
- Für mittlere bis sehr große Projekte
- FLEXIO-Technologie Gleichmäßiger deckender Farbauftrag auf allen handelsüblichen, auch unverdünnten Materialien in nur einem Arbeitsgang
Inhalte
- 1 Die aktuellen top 5 Bestseller für Airlessgeräte im Vergleich:
- 2 Airlessgerät im Test:
- 3 Was ist ein Airlessgerät?
- 4 Wann ist der Einsatz sinnvoll?
- 5 Wie funktioniert ein Airlessgerät?
- 6 Welche Arten von Airlessgeräten gibt es?
- 7 Wo liegen die Vor- und Nachteile eines Airlessgeräts?
- 8 Was sollte ich beim Kauf von einem Airlessgerät beachten?
- 9 Wie viel kostet ein Airlessgerät?
- 10 Welche Airlessgerät Tests von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?
- 11 Was sollte ich beim Einsatz von einem Airlessgerät beachten?
- 12 Eignet sich ein Airlessgerät für Fassadenfarben?
- 13 Wo kann man ein Airlessgerät mieten?
- 14 Fazit
Airlessgerät im Test:
Was ist ein Airlessgerät?
Ein Airlessgerät oder auch Farbsprühsystem genannt, verteilt Farbe mithilfe von hydraulischem Druck auf Gegenständen und Wänden. Es besteht aus einem Hochdruckanschluss, einer hydraulischen Pumpe, einem Farbbehälter für Farben und Lacke sowie einer Sprühpistole, die die Farben und Lacke auf dem Gegenstand oder der Wand verteilt. Das ermöglicht einen viel feineren Farbauftrag als bei einer Malerrolle, weshalb insbesondere Maler und Lackierer zu diesen Geräten greifen. Die Bezeichnung Airless ist darauf zurückzuführen, dass, anders als bei anderen Sprühpistolen, keine Luft zugeführt wird, um die Farbe zu zerstäuben. Dies birgt den Vorteil, dass die Farbe verlustfrei an Wänden und Gegenständen ankommt, statt extremen Sprühnebel zu erzeugen.
Wann ist der Einsatz sinnvoll?
Der Einsatz von Airlessgeräten ist für mehrere Personengruppen geeignet, die von der neuen Technologie profitieren. Dies sind ambitionierte Heimwerker, die jegliche Gegenstände, Wände oder Decken mithilfe des Airlessgeräts streichen oder benetzen möchten. Weiterhin empfehlen sich Airlessgeräte für Hausmeisterdienste oder Servicepersonal, denn diese benötigen zuverlässige Geräte, die große Flächen innerhalb weniger Minuten benetzen können. Dies sind unter anderem Treppengeländer, große Wände als auch Decken und Garagen.
Letztlich ist der Einsatz besonders bei Lackierern, Zimmermännern oder anderen Handwerkern sinnvoll, da diese, wie auch das Servicepersonal, auf Geräte mit hochwertigen Komponenten angewiesen sind, die makellose Ergebnisse produzieren.
Wie funktioniert ein Airlessgerät?
Ein Airlessgerät arbeitet mit enormen Druckzuständen, damit die Farbe in kleinste Partikel zerstäubt wird. Hierfür saugt eine Pumpe die Farbe oder den Lack aus dem Farbbehälter an und presst sie im Anschluss durch ein feines Netz am Sprühaufsatz. Dieser zerstäubt die Farbe in kleinste Partikel, sodass ein Sprühnebel entsteht. Erst der letzte Schritt unterscheidet das Verfahren von einem herkömmlichen Malern mithilfe einer Malerrolle, denn die Farbe verteilt sich wesentlich feiner auf der Wand oder dem Gegenstand, weshalb keine Farbläufer oder andere Schlieren beim Trocknen festzustellen sind.
Welche Arten von Airlessgeräten gibt es?
Airlessgeräte sind in mehrere Arten untergliedert, die den Anwendungszweck neu definieren oder sich lediglich für manche Arten von Farben/Lacke eignen. Folgende Arten sind erhältlich:
HVLP-Geräte
HVLP ist eine Abkürzung und steht für ,,High Volume Low Pressure“. Das bedeutet, dass das Gerät einen hohen Durchfluss hat, trotz des geringen Gewichts. Daher wird es auch als Niederdruckgerät bezeichnet. Demzufolge eignet es sich als ideales Einsteigergerät, da es als All-In-One-Gerät jegliche Einzelteile integriert, die für das Versprühen von Farbe notwendig sind. Lediglich bei größeren Flächen versagt das Gerät, denn der fehlende Druck ermöglicht lediglich punktuell hervorragende Ergebnis, aber bei weitläufigen Flächen verläuft das Spritzbild.
Airless-Farbsprühsysteme
Airless-Farbsprühsysteme oder auch Airlessgeräte genannt, erzeugen Druck nicht durch zusätzliches Gas und einen Kompressor, sondern durch eine hydraulische Pumpe. Dadurch entsteht kein Verlust der Farbe, sondern diese verweilt auf dem besprühten Gegenstand. Besonders vorteilhaft an diesen Geräten ist, dass sie die Farbe direkt aus dem Farbeimer entnehmen können und nicht zwingend auf einen Farbbehälter angewiesen sind, weshalb Profis mit ihnen schnell und flexibel große Wände besprühen. Lediglich die Reinigung ist deutlich komplexer, da die Farbe sich vollständig im Gerät absetzt.
Universelle Farbsprühsysteme
Universelle Farbsprühsysteme sind der Allrounder unter den Farbsprühsystemen, denn sie können sowohl dünnflüssige als auch dickflüssige Farben, Lacke, Lasuren oder Dispersionsfarben verarbeiten. Der Anwender muss lediglich beim Auftragen der Stoffe darauf achten, dass er diese im exakten Mischverhältnis verdünnt, insofern dies gefordert ist. Andernfalls verstopft der Sprühkopf.
Wo liegen die Vor- und Nachteile eines Airlessgeräts?
Die Vorteile
Airlessgeräte verzichten auf den Einsatz von einem Kompressor. Dies birgt den Vorteil, dass auch Heimwerker sie nutzen können, denn diese besitzen seltenst einen Kompressor. Abgesehen von der Verfügbarkeit der Kompressoren in Privathaushalten birgt das Fehlen von ihnen einen weiteren Vorteil, denn dadurch ist das Gerät lediglich auf einen Stromanschluss angewiesen. Ist zwar ein Kompressor vorhanden, aber dieser steht nicht in der Nähe des gewünschten Objekts, das der Heimwerker streichen möchte, ist das Versprühen von Farbe nicht möglich. Bei einem Airlessgerät hingegen muss der Heimwerker lediglich ein Verlängerungskabel für den Stromanschluss verlegen.
Weiterhin überzeugen Airlessgeräte nicht nur durch ihre Einfachheit mit einem einzigen Anschluss, sondern auch durch ihre enorme Deckfähigkeit. Dadurch, dass der Nutzer direkt den Farbeimer anschließen und ihn versprühen kann, muss er seltener Farbe nachfüllen. Ferner ist der Sprühkopf des Airlessgeräts so konzipiert, dass er ausreichend zähe, deckende Farben hindurchlässt, weshalb das Airlessgerät mühelos auf größeren Flächen Farbe verteilt.
Letztlich, und dies ist der Vorteil, weshalb Handwerker das Gerät bevorzugen, ist das Farbergebnis hervorragend. Selbst auf Stuck oder auf fein verzierten Gegenständen verteilt sich die Farbe gleichmäßig und wirft keine Blasen oder Schlieren.
- kein Kompressor vonnöten
- flexibel einsetzbar dank Verlängerungskabeln
- hohe Deckfähigkeit
- Farbbehälter nicht zwingend notwendig
- einzigartiges Sprühergebnis
Die Nachteile
Bei einem Airlessgerät ist der größte Nachteil die Abhängigkeit vom hydraulischen Druck. Zwar ist dies auch der größte Vorteil, da so kein Farbverlust entsteht, sollte jedoch nur der kleinste Druckverlust im System sein, führt dies dazu, dass der Sprühnebel unregelmäßig ist. Das kontert die Vorteile der hohen Deckfähigkeit und des makellosen Sprühergebnisses, denn so verwischt das Farbbild.
Hinzu kommt, dass die Reinigung äußerst komplex ist. Der Anwender muss mithilfe von Verdünnung jegliche Schläuche und insbesondere den Sprühkopf reinigen, da sonst das Gerät beim nächsten Streichen unregelmäßig Farbe verteilt.
- abhängig von der Unversehrtheit des Drucksystems
- komplizierte Reinigung
Was sollte ich beim Kauf von einem Airlessgerät beachten?
Damit das Airlessgerät die gewünschte Farbe auf den Gegenständen, Wänden und Decken verteilt, ist vor dem Kauf auf folgende Faktoren zu achten:
Die Schlauchlänge
Einer der limitierenden Faktoren beim Kauf eines Airlessgeräts ist die Schlauchlänge. Diese ist im Nachhinein nicht veränderbar, weshalb der Nutzer vor dem Kauf die passende Länge wählen muss. Bei Airlessgeräten ist der Schlauch bis zu 15 m lang, wodurch der Anwender bequem das Gerät einen Ort stellen und mit dem Streichen beginnen kann. Von Geräten mit einer Schlauchlänge von nur drei Metern sollte der Käufer absehen, da diese zu kurz sind.
Die Förderleistung
Die Förderleistung ist angegeben in Litern pro Minute oder Quadratmeter pro Minute. Für Heimwerker ist eine Förderleistung von zwei Litern pro Minute bereits völlig ausreichend, wohingegen gewerbliche Nutzer eine Förderleistung von mindestens drei Litern pro Minute benötigen, um schnell und effektiv große Flächen zu streichen.
Der Betriebsdruck
Der Betriebsdruck ist ebenso entscheidend wie die Förderleistung und hängt mit ihr zusammen, denn sollte der Druck nicht möglichst hoch sein, entsteht kein feiner und gleichmäßiger Sprühnebel. Andernfalls klumpt die Farbe und wirft Schlieren auf den Gegenständen. Daher sollte der Betriebsdruck des Airlessgeräts zwischen 100 und 200 bar betragen, dies ist ausreichend, um Wände gleichmäßig zu benetzen.
Die Düsengröße
Die Düsengröße des Sprühkopfs beträgt 0,031 Zoll. Dieser Wert ist das Standardmaß auf Baustellen und sollte daher auch im privaten Bereich Verwendung finden, um keine Komplikationen mit der Farbdurchlässigkeit zu erfahren.
Das Gewicht
Der letzte Faktor vor dem Kauf ist das Gewicht des Airlessgeräts, denn ein schmächtiger Heimwerker sowie ein professioneller Handwerker kann oder möchte nicht ein schweres Gerät tragen oder auf Gerüste stellen. Daher sollte das Gewicht unter 50 kg betragen, um das Gerät im Bedarfsfall anders und möglichst schnell zu positionieren.
Wie viel kostet ein Airlessgerät?
Airlessgeräte mit einer geringen Pumpleistung und kurzen Schlauchlänge starten ab einem Preis von circa 400 Euro. Für circa 1000 Euro sind wesentlich hochwertigere Geräte erhältlich, wohingegen ein gewerbliches Airlessgerät mit maximaler Pumpleistung und hoher Fördermenge bis zu 2000 Euro kostet.
Welche Airlessgerät Tests von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?
Bisher hat weder ein angesehenes Testmagazin noch die Stiftung Warentest Airlessgeräte getestet, da diese von Verbrauchern kaum gefragt sind. Die Stiftung Warentest testete ausschließlich Farben sowie Lacke und beurteilte deren Deckkraft. Daher muss der potenzielle Käufer Verkaufsportale aufsuchen und deren Rezensionen prüfen, insofern diese aussagekräftig sind, um nähere Informationen über das Produkt zu erhalten.
Was sollte ich beim Einsatz von einem Airlessgerät beachten?
- das Gerät an den Strom anschließen
- sicherstellen, dass die hydraulische Pumpe aktiviert ist
- den Farbeimer öffnen und verdünnen, falls notwendig
- entweder die Farbe in den Farbbehälter füllen oder den Schlauch direkt in den Farbeimer führen
- mehrere Male den Sprühkopf betätigen, um die Funktionsfähigkeit zu überprüfen
- langsam und in gleichmäßigen Bewegungen den Sprühkopf circa 15 cm vom Gegenstand entfernt halten und sprühen
- sobald die Farbe getrocknet ist, eine zweite Schicht auftragen, falls gewünscht
Eignet sich ein Airlessgerät für Fassadenfarben?
Airlessgeräte eignen sich hervorragend für Fassadenfarben, da sie mühelos und besonders viel von der deckenden Farbe auftragen.
Ähnliche Tests und Vergleiche:
Wo kann man ein Airlessgerät mieten?
Airlessgeräte sind in vielen Baumärkten als Mietgerät erhältlich. Dies bieten die Märkte direkt über ihre Website an oder ein Telefonat im gewünschten Baumarkt ist ausreichend, um zu erfahren, ob dieser eine Miete anbietet. Notfalls findet sich auch ein freundlicher Maler- oder Lackierbetrieb, der ein Gerät gegen eine Sicherheitszahlung vermietet.
Fazit
Airlessgeräte sind Maschinen, die Farbe wesentlich schneller und präziser verteilen als das typische Streichen. Allerdings lohnt sich die Anschaffung ausschließlich für ambitionierte Heimwerker, denn die Geräte kosten mehrere Hundert Euro. Daher bieten mehrere Baumarktketten das Ausleihen eines Airlessgeräts an, sodass mit einer geringen Leihgebühr die Fassade, Wände oder Gegenstände gestrichen werden können.
Letzte Aktualisierung am 2024-11-09 at 14:21 / * = Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
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