Fälschlicherweise besteht die geläufige Annahme, dass es sich bei Beton um einen synthetischen Baustoff handelt. Beton ist jedoch ein ökologisches und recyclebares Naturmaterial aus Sand, Kies, Zement und Wasser. Diese Baustoffe schützen vor Korrosion, regulieren das Raumklima und sind sehr robust. Allerdings ist Beton nicht völlig witterungsbeständig, weshalb eine Betonversiegelung vonnöten ist.
Die aktuellen top 5 Bestseller zum Beton versiegeln im Vergleich:
- Saugfähige Natur- und Kunststeine benötigen einen optimalen Schutz, um ihre schöne Optik zu erhalten - hier wirkt MELLERUD Stein und Platten Versiegelung langfristig und vorbeugend
- Die Versiegelung verleiht Beton sowie Natur- und Kunststeinen wie Schiefer, geschliffenem Marmor, Sandstein oder Solnhofener Platten einen schmutz- und wasserabweisenden sowie...
- Das Mittel reduziert den Pflegeaufwand der Oberfläche und schenkt ihr einen effektiven Langzeitschutz - für den Erhalt der natürlichen Struktur und Farbgebung des Steines sowie...
- Qualität, die überzeugt: Saubere Oberflächen durch unsichtbare Imprägnierung für saugende, mineralische Untergründe. Dank dem starken Abperleffekt werden Oberflächen wasser- und...
- Die Steinimprägnierung garantiert vorbeugende Hydrophobierung gegen Grünbelag, Moosbefall, Flechtenbildung, Einschmutzung und Frostschäden, sowie eine leichte Reinigung der...
- Viele Einsatzmöglichkeiten: Ideale Versiegelung für Terrassen, Balkon, Gehweg, Fassade, Dachziegel, Carport, sowie Beton, Pflasterstein, Klinker, Travertin (offenporig) oder Sandstein...
- WASSER- & SCHMUTZABWEISEND - PLINTEX Steinimprägnierung schützt Gestein (z.B. Terrassen) dank Nanoversiegelung porentief und langanhaltend gegen Regenwasser, Verunreinigungen &...
- SCHUTZ VOR VERWITTERUNGEN - PLINTEX Steinimprägnierung ist optimal für Terrassenversiegelung, Versiegelung Pflastersteine, Beton und bewahrt vor irreversiblen Witterungsschäden Ihrer...
- EINFACHE & VIELSEITIGE ANWENDUNG - Profis & Laien nutzen PLINTEX Steinimprägnierung für makellose Steinversiegelung Außen & Innen dank einfacher Anwendung & vielseitiger Eignung.
- zähe, flexible und abriebfeste Spezialbeschichtung für Füßböden aller Art im Innen- und Außenbereich mit normaler Gehbelastung wie Kellerböden, Zementsockel, Estrich,...
- die Bodenfarbe eignet sich für alle Fußböden mit normaler Gehbelastung, die Beschichtung reicht bei einmaligem Anstrich für ca. 50m²
- Dank des guten Verlaufs und der nahezu geruchslosen und tropffesten Eigenschaften der Betonfarbe erhalten Sie im Handumdrehen gleichmäßige und streifenfreie Ergebnisse
Inhalte
- 1 Die aktuellen top 5 Bestseller zum Beton versiegeln im Vergleich:
- 2 Anleitung + Betonversiegelungen im Test
- 3 Wann ist es sinnvoll Beton zu versiegeln?
- 4 Wie kann ich Beton versiegeln?
- 5 Welche Produkte sind geeignet?
- 6 Sind Hausmittel geeignet?
- 7 Was sollte ich beim Beton versiegeln im Außenbereich beachten?
- 8 Terrassenplatte im Außenbereich versiegeln
- 9 Beton transparent versiegeln bei Betonmöbeln im Innenbereich
- 10 Wie sollte ich versiegelten Beton pflegen?
- 11 Was ist die beste Methode zum Beton versiegeln? – Fazit
Anleitung + Betonversiegelungen im Test
Wann ist es sinnvoll Beton zu versiegeln?
Kies, Sand und Zement sind Baustoffe, die Wasser aufnehmen und speichern. Daher trifft diese Eigenschaft auch auf Beton zu, wenn alle Baustoffe miteinander vermengt sind. Somit ist es sinnvoll, Beton zu versiegeln, der der Witterung oder starken Belastungen ausgesetzt ist. Andernfalls weist das Material zuerst Flecken auf und wird nach und nach poröser. Darüber hinaus sollte in modernen Bädern ebenfalls eine Versiegelung erfolgen, denn hier schadet zwar die Witterung dem Beton nicht, aber dafür das Spritzwasser der Dusche. Letztlich ist eine Versiegelung ebenfalls an stark benutzten Betongegenständen durchzuführen. Da Beton bei mechanischem Druck schnell bricht, festigt die Versiegelung typische Bruchstellen wie Kanten oder Ecken und verhindert ein Abplatzen des Betons.
Wie kann ich Beton versiegeln?
Die Versiegelung von Beton ist auf unterschiedlichen Wegen durchführbar. Folgende Möglichkeiten bieten sich dem Heimwerker:
Die Betonimprägnierung
Die Betonimprägnierung oder auch Hydrophobisierung genannt, ist das Umkehren der typsischsten Eigenschaft von Beton. Während Beton normalerweise hydrophil ist und Wasser aufnimmt, versucht die Hydrophobisierung die Wasseraufnahmeeigenschaft stark zu reduzieren. Die Imprägnierung ist vergleichbar mit einer Imprägnierung von Holzmöbeln, bei der die Oberfläche nicht vollständig versiegelt wird, sondern lediglich den Beton an der Wasseraufnahme hindert. Dadurch verändert sich die Oberfläche nicht und der Betonlook bleibt erhalten. Hinzu kommt, dass der Beton Diffusion weiterhin zulässt, wodurch sich keine Flüssigkeit im Inneren staut und Frostschäden nahezu ausgeschlossen sind. Daher sollte der Nutzer Flüssigkeiten wie Säfte, Weine oder Öle rechtzeitig entfernen, denn der Beton nimmt die Farbe auf und der Fleck bleibt erhalten.
Die Lasur
Die Lasur oder auch Betonbeschichtung genannt, ist das Versiegeln der Betonoberfläche mit einer dünnen Schicht auf Acrylbasis. Diese dringt nicht in den Beton ein, sondern schützt ihn lediglich oberflächlich mithilfe einer abriebfesten Lasurschicht. Diese bleibt weiterhin diffusionsoffen, wie eine Imprägnierung, jedoch ohne Verschmutzungen Halt zu bieten. Durch die Beschichtung entsteht ein glänzender Look, der das Aussehen der Betonoberfläche verändert. Bei dieser Art von Versiegelung sollte der Nutzer darauf achten, dass er die Lasur nicht mit scharfen Gegenständen beschädigt, denn sonst ist kein Schutz gegeben und Wasser kann in die Poren eindringen.
- Einfache Anwendung: der Farbton alter verblichener Steine wird aufgefrischt und ist spritzbar (mit geeignetem Gerät)
- Top-Qualität: erhält die natürliche Struktur des Untergrundes und ist UV- und witterungsbeständig
- Schnelle Verarbeitung: 24 Stunden Trocknungszeit
- Einfache Anwendung: der Farbton alter verblichener Steine wird aufgefrischt und ist spritzbar (mit geeignetem Gerät)
- Top-Qualität: erhält die natürliche Struktur des Untergrundes und ist UV- und witterungsbeständig
- Schnelle Verarbeitung: 24 Stunden Trocknungszeit
Porenöl oder Wachs
Porenöle oder Wachse sind flüssige und ökologische Versiegelungen. Die Flüssigkeit dringt tief in den Beton ein und verschließt dort die Poren. Hierfür sollte der Heimwerker mehrmals das Öl/Wachs auftragen, bis die Poren vollständig gesättigt sind. Ist dies geschehen, ist die Oberfläche mit Speckstein vergleichbar, der sich etwas weicher und sanft anfühlt. Dadurch bleibt allerdings auch eine Patina, die sich mit dem Alterungsprozess bildet und die Struktur des Betons verändert. Darüber hinaus muss der Heimwerker mindestens jährlich die Wachs- oder Ölschicht auffrischen, denn der Beton saugt das Material ins Innere.
Die Betonverkieselung
Eine Betonverkieselung ist die Versiegelung mithilfe von Wasserglas. Wasserglas ist ein flüssiges Material, das beim Aushärten eine gläserne Schutzschicht bildet. Diese erlaubt kein Durchdringen von Flüssigkeit und schließt Feuchtigkeit im Inneren ein. Daher muss der Beton bei der Anwendung absolut trocken sein, um spätere Schäden durch eingeschlossene Flüssigkeiten zu vermeiden. Handelt es sich um hochfesten Beton, ist die Versiegelung mit Wasserglas jedoch nur bedingt möglich, denn dieser nimmt Wasserglas kaum auf.
Lackierungen oder Epoxidharze
Lackierungen aus 2K-Beschichtungen oder Epoxidharze verschließen die Poren des Betons vollständig, sogar noch stärker als bei Wasserglas. Dadurch gelangen weder Schmutz noch Feuchtigkeit in oder aus dem Beton. Der Nachteil ist der Verlust der Diffusionsfähigkeit als auch eine Oberflächenverfärbung. Letztere kann der Heimwerker verhindern, wenn er vorher den Beton imprägniert.
Welche Produkte sind geeignet?
- Plattenimprägnierungen
- Lasuren
- Wachse
- Porenöle
- Betonöle
- Wasserglas
- LFC-Verkieselungen
- 2K-Lacke
- Epoxidharz
Sind Hausmittel geeignet?
Da die Versiegelung von Beton nicht durch Reinigungsmittel oder sonstige Hausmittel möglich ist, bieten sich lediglich Wachse an, die bereits im Haushalt zu finden sind. Auch Leinöl kann Beton bis zu einem gewissen Grad versiegeln, allerdings ist die Wirkung nicht mit einem herkömmlichen Mittel vergleichbar, weshalb Hausmittel keine Alternative darstellen.
Was sollte ich beim Beton versiegeln im Außenbereich beachten?
- Den Betonboden von Verunreinigungen und Fetten befreien
- hierfür gewöhnliche Hausmittel nehmen, falls diese nicht ausreichen, zu einem Steinreiniger greifen
- ist der Beton mit Farbe oder einer alten Versiegelung versehen, erfolgt das Ausbessern
- hierfür die Farbe/Versiegelung abschleifen, sandstrahlen oder mit Hochdruck reinigen
- im Anschluss erfolgt eine weitere Reinigung und Trocknung des Betons
- Sockelleisten, Sockel, Rohre und andere Teile abkleben, die nicht mit der Versiegelung in Berührung kommen sollen
- eine Malerrolle nehmen und die Grundierung auftragen
- schwer zugängliche Stellen mit einem Pinsel streichen
- nachdem die Grundierung getrocknet ist, die Imprägnierung anmischen
- hierfür einen geeigneten Bohrmaschinenaufsatz wählen
- die Masse so anrühren, dass möglichst wenige Luftblasen entstehen
- sollten sich dennoch Luftblasen bilden, die Masse ausklopfen und für mehrere Minuten stehen lassen
- nun genauso wie mit der Grundierung verfahren und mit Rollen sowie Pinsel auftragen
- je nach Herstellerangabe bis zu 24 Stunden trocknen lassen
- danach eine weitere Imprägnierschicht auftragen
- diese letzte Schicht eine Woche trocknen lassen, damit die Imprägnierung vollständig aushärtet
Terrassenplatte im Außenbereich versiegeln
Beton transparent versiegeln bei Betonmöbeln im Innenbereich
Ähnliche Tests und Vergleiche:
Wie sollte ich versiegelten Beton pflegen?
Durch die Versiegelung ist der Beton nicht nur vor Schmutz und Witterung geschützt, sondern auch besonders pflegeleicht. Handelt es sich um einen Boden, muss der Nutzer lediglich staubsaugen und im Anschluss mit einem sanften Reinigungsmittel wischen. Bei Wänden hingegen ist die Pflege noch unkomplizierter, denn diese benötigen maximal einmal im Jahr eine Reinigung. Handelt es sich jedoch um einen ökologisch behandelten Beton, dann muss der Nutzer (halb-)jährlich die Versiegelung verstärken.
Was ist die beste Methode zum Beton versiegeln? – Fazit
Beton lässt sich auf verschiedenste Arten und Weisen versiegeln. Jede Art hat ihre Vor- und Nachteile und diese muss der Heimwerker vor dem Auftragen der Versiegelung beachten. Macht er dies nicht, kann es sein, dass sich der Beton nach kurzer Zeit unwiderruflich verfärbt. Hinzu kommt, dass jede Versiegelung anders wirkt, weshalb der Pflegeaufwand oder die Vorsicht im Umgang mit dem Boden möglicherweise größer ist als bei anderen Versiegelungen.
Keine Kommentare vorhanden