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Tiefengrund Test-Überblick, Vergleich, Testsieger und Kaufberatung 2023

Der Einzug in die neue Wohnung ist perfekt, die Möbel sind bereits bestellt, es fehlen lediglich die passenden Wandfarben zur Einrichtung. Ausgestattet mit zahlreichen Malerwerkzeugen sollte dies innerhalb von wenigen Stunden erledigt sein. Doch dann die Überraschung – die Wand nimmt immer mehr Farbe auf. Bereits ein ganzer Eimer versickert in der Wand und der Laie ist ratlos. Selbiges gilt beim Tapezieren, wenn nach wenigen Stunden plötzlich die Tapete von der Wand fällt, obwohl genügend Leim an ihr klebte. Solche unangenehmen Überraschungen verhindert ein Tiefengrund.

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Was ist Tiefengrund?

Tiefengrund oder auch Tiefgrund genannt, ist eine Grundierung für mineralische Untergründe. Er schränkt die Saugfähigkeit der Wand ein, wodurch Farben und Tapeten besser haften. Erhältlich ist er in flüssiger Form, meistens in einem 10 Liter Kanister und weist eine weißliche Farbe auf. Darüber hinaus bieten einige Hersteller auch Spraydosen an, die lediglich eine geringe Menge fassen.

Wann ist der Einsatz sinnvoll?

Der Einsatz ist bei mehreren Anwendungszwecken sinnvoll. Besonders bietet sich Tiefengrund hingegen beim Tapezieren und Malern an. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Tiefengrund die Poren der bearbeiteten Wand verstopft, sodass Farbe und Tapete besser auf dieser greifen. Dadurch verhindert er Farbabplatzungen oder das Loslösen der Tapete. Hinzu kommt, dass bei Wänden aus Beton, Gips oder Putz der Einsatz sogar zwingend notwendig ist. Diese Materialien sind so großporig und saugfähig, dass sie Flüssigkeiten extrem aufsaugen. Der Tiefengrund verhindert dies, ohne die Optik der Wand zu verändern.

Wie funktioniert Tiefengrund?

Tiefengrund ist entweder ein Lösungsmittel oder Acrylharz beigemischt. Beide haben die Funktion, dass sie zuerst flüssig sind und von der saugfähigen Wand aufgenommen werden. Im Anschluss härten sie langsam aus und verschließen dabei die großen Poren der Wand. Das hat zur Folge, dass flüssiger Leim oder Wandfarbe weniger tief in die Wand eindringen und der Heimwerker so weniger Material benötigt.

Welche Arten von Tiefengrund gibt es?

Tiefengrund gliedert sich auf in Mittel auf Acrylharz-Basis und Grundierungen auf Basis von Lösungsmitteln. Beide Tiefengründe haben unterschiedliche Anwendungszwecke sowie Vor- und Nachteile. Folgende Unterschiede sind festzustellen:

Tiefengrund auf Acrylharz-Basis

Tiefengrund auf Acrylharz-Basis ist die kostengünstigere Variante und eignet sich insbesondere für Innenräume. Dort grundiert der Tiefengrund Beton, Mauerwerk, Gips oder auch Putz. Sollte eine Fläche der Wand beispielsweise verputzt sein, während die andere aus weniger saugfähigem Material besteht, gleicht der Tiefengrund aus Acrylharz dieses Missverhältnis aus. Daher eignet er sich für poröse, aber nicht zu poröse Untergründe und ist dabei besonders kostengünstig.

Tiefengrund mit zugesetzten Lösungsmitteln

Der Tiefengrund mit zugesetzten Lösungsmitteln findet sich ausschließlich im Außenbereich wieder und sollte auch nur dort angewendet werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass beim Trockenen des Tiefengrunds dauerhaft Lösungsmittel ausdünsten. Diese verfliegen im Außenbereich sofort, wohingegen sie im Innenbereich für längere Zeit in der Raumluft bleiben. Da der Tiefengrund nur langsam trocknet, dünsten die Gase des Lösungsmittels ebenfalls nur langsam aus, weshalb der Heimwerker keinesfalls den Innenraum damit grundieren sollte.

Für den Außenbereich eignet sich der Tiefengrund mit zugesetzten Lösungsmitteln hingegen hervorragend, denn das Material dringt noch tiefer in das Mauerwerk ein und verschließt es dabei sogar effektiver. Deshalb kann diese Form von Tiefengrund auch noch porösere und saugfähigere Untergründe grundieren.

Wo liegen die Vor- und Nachteile von Tiefengrund?

Die Vorteile

Tiefengrund verhindert böse Überraschungen beim Malern und Tapezieren. Ist sich der Laie unsicher, ob seine Wand saugfähig ist, kann er dies mit einem Tiefengrund testen, sodass dieser direkt die Poren schließt. Nach dem Malern und Tapezieren ist das Auftragen des Tiefengrunds hingegen problematisch, da der Heimwerker die Wand erneut vorbereiten muss. Somit erspart er sich mögliche Mehrarbeit, wenn er direkt einen Tiefengrund aufträgt.

Darüber hinaus ist die Anwendungsvielfalt des Tiefengrunds enorm groß. Die Grundierung eignet sich für Beton, Mauerwerk, Putz und auch Gips, sodass fast alle Untergründe für eine Wand oder Decke abgedeckt sind.

Auch der Preis des Tiefengrunds überzeugt, denn die Grundierungen auf Acrylharz-Basis sind Massenware und somit besonders günstig. Da einzig Malerfarbe besonders teuer beim Streichen sein kann, spart der Heimwerker sich Geld, da er viel weniger von ihr verwenden muss.

Vorteile auf einen Blick:

  • spart Zeit beim Tapezieren und Malern
  • auf vielen Untergründen anwendbar
  • kostengünstig erhältlich

Die Nachteile

Das Auftragen eines Tiefengrunds ist weder kompliziert noch einfach, doch hat der Anwender zu viel von der Grundierung aufgetragen, haftet weder Farbe noch Leim auf der Wand. Da der Tiefengrund ab einer gewissen Sättigung die Poren der Wand fast vollständig verschließt, können Leim und Farbe schlechter haften, sodass der Heimwerker den Tiefengrund abtragen muss.

Hinzu kommt, dass sich aufgetragener Tiefengrund nur mühselig entfernen lässt. Während sich kleine Flecken noch mit einem Radiergummi entfernen oder mit einem Spachtel abkratzen lassen, haben größere Ansammlungen von Tiefengrund zur Folge, dass das Material der Wand oder anderer Oberflächen abgetragen werden muss.

Letztlich sind Tiefengründe mit Lösungsmitteln, die für den Außenbereich geeignet sind, weder umweltfreundlich noch gesundheitsfördernd. Die Grundierung dünstet bereits beim Auftragen aus, weshalb der Anwender immer eine Atemschutzmaske tragen sollte, und verflüchtigt sich nach dem Anstrich nur langsam. Ist sich der Heimwerker der Gefahr nicht bewusst, setzt er sich einem dauerhaften Gesundheitsrisiko aus. Die Entsorgung sollte deshalb immer bei den Altlacken der örtlichen Recyclinganlage erfolgen, denn der Rest des Mittels darf nicht in den Hausmüll gelangen.

Nachteile auf einen Blick:

  • Tiefengrund kann Wand zu stark sättigen
  • mühseliges Entfernen
  • gesundheitsgefährdend
  • umweltschädlich
  • muss in den Sondermüll

Was sollte ich beim Kauf von Tiefengrund beachten?

Damit der Tiefengrund den vorhandenen Untergrund möglichst gut grundiert, ist vor dem Kauf auf folgende Punkte zu achten:

Die Farbe

Tiefengründe sind entweder transparent oder mit Farbstoffen versehen. Letzteres hat den Vorteil, dass der Heimwerker entweder die Wand nicht mehr streichen muss, um einen leichten Farbton zu erhalten oder er kauft einen andersfarbigen Tiefengrund, sodass er ungleichmäßig gestrichene Stellen an der Wand erkennt. Der transparente Tiefengrund eignet sich hingegen für Handwerker, die Erfahrung beim Auftragen von Tiefengründen haben.

Die Ergiebigkeit

Die Ergiebigkeit von Tiefengründen beschreibt, wie viel Flüssigkeit der Heimwerker pro Quadratmeter benötigt. Während besonders hochwertige Tiefengründe mit nur 50 ml einen ganzen Quadratmeter sättigen, benötigen andere Tiefengründe hierfür bis zu 250 ml. Daher sollte der Heimwerker zu einem möglichst effizienten Tiefengrund greifen, um Kosten zu sparen.

Streichen oder sprühen

Die meisten Tiefengründe sind zum Streichen geeignet, sodass der Heimwerker großflächig die Grundierung auftragen kann. Allerdings ist die Grundierung auch als Spray erhältlich. Je nachdem, welche Art der Heimwerker bevorzugt, sollte er zum gewünschten Mittel greifen. Ein Spray eignet sich hingegen hauptsächlich für kleinere Arbeiten zum Ausbessern, wohingegen die flüssige Form für eine großflächige Grundierung vorgesehen ist.

Der Untergrund

Der Untergrund ist ein weiteres Kriterium, denn alle Tiefengründe sind zwar für Beton, Kies, Putz oder auch Gips geeignet, aber manche Produkte sind auf einige Untergründe spezialisiert. Dadurch erzielt der Heimwerker noch bessere Ergebnisse, muss jedoch vorher ermitteln, aus welchem Material die Wand besteht.

Die Trockenzeit

Die Trockenzeit variiert stark von Produkt zu Produkt, denn sie kann bis zu 12 Stunden betragen. Dies ist auch abhängig von dem Untergrund sowie der Menge, die der Heimwerker aufgetragen hat. Da der Heimwerker nicht mit der Hand fühlen kann, ob die Wand bereits trocken ist, da das Material tief in die Poren eindringt, muss er sich auf die Trockenzeit verlassen. Diese sollte so kurz wie möglich sein und bestenfalls zwei Stunden betragen.

Lösungsmittel oder Acrylharz

Generell gilt: Tiefengrund auf Acrylharz-Basis für Innenräume und Tiefengrund mit Lösungsmittel an Fassaden oder Wänden im Außenbereich. Sollte sich jedoch beim Abtasten der Wand bereits Staub bilden oder es bröckeln kleine Stücke Gips aus der Wand, muss der Heimwerker zu einem Tiefengrund mit Lösungsmitteln greifen. Ansonsten würde weder Farbe noch Tapete auf der Wand haften. Bei witterungsgeschützten Außenbereichen eignet sich auch ein Tiefengrund auf Acrylharz-Basis, falls der Anwender die Umwelt und sich schützen möchte.

Zusätze

Tiefengrund kann sich nicht nur auf den Untergrund spezialisieren und so besonders gut in beispielsweise Gips einziehen, sondern manche Tiefengründe sind mit Zusätzen versehen, die beim späteren Tapezieren helfen. Entweder ist der Tiefengrund besonders verträglich mit dem Tapetenleim oder die Wand ist stark haftend nach der Grundierung. Selbiges gilt für spezielle Farben.

Wie viel kostet Tiefengrund?

Der Preis eines Tiefengrunds ist abhängig von dem Preis pro Liter und der Ergiebigkeit. Der Vergleich von unterschiedlichen Gebindegrößen ist sinnbefreit, denn ein 10 Liter Kanister kann mit demselben Preis eines fünf Liter Kanisters versehen sein. Deshalb sollte der Käufer dies auf den Preis pro Liter herunterrechnen, der zwischen zwei und vier Euro beträgt.

Im Anschluss setzt der Käufer den Preis pro Liter der Ergiebigkeit entgegen, um zu ermitteln, welche Produkte günstiger im Verbrauch sind. Ein Tiefengrund, der zwei Euro pro Liter kostet, aber pro Quadratmeter 250 ml Flüssigkeit benötigt, ist teurer als ein Tiefengrund, der zwar vier Euro pro Liter kostet, aber nur 50 ml pro Quadratmeter verbraucht.

Welche Tiefengrund Tests von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?

Bisher hat ausschließlich die Website bild.de einen Vergleich zu Tiefengründen veröffentlicht, die Stiftung Warentest testete bisher keine Tiefengründe. Allerdings sprach sie im Jahre 2013 eine Empfehlung für die Verwendung von Tiefengrund aus, falls die Wand mehlig wirke oder stark saugfähig ist. Eine Empfehlung für ein Produkt oder einen Test stellte sie dennoch nicht aus.

Was sollte ich beim Einsatz von Tiefengrund beachten? Wie trägt man es richtig auf?

Damit der Tiefengrund die Wand ideal vorbereitet und keine Sättigung dieser erfolgt, sind beim Auftragen folgende Anweisungen zu befolgen:
  1. zuerst mit einem Feuchtemesser prüfen, ob der Putz für das Auftragen bereit ist
  2. neuer Putz muss circa vier Wochen trocknen, bis der Heimwerker ihn mit Tiefengrund behandeln darf
  3. die Oberfläche säubern und Fette sowie Öle entfernen
  4. entweder die Spraydose schütteln oder den flüssigen Tiefengrund mit einem Rührstab anmischen
  5. handelt es sich um ein Konzentrat, dieses mit der angegebenen Menge Wasser verdünnen und ebenfalls anmischen
  6. den Boden mit Malervlies auslegen
  7. Lichtschalter sowie Steckdosen abkleben und die Sicherungen entfernen
  8. eine Atemmaske aufziehen, insbesondere bei einem Tiefengrund mit enthaltenen Lösungsmitteln
  9. die Rolle oder den Pinsel in den Tiefengrund tauchen und mit gleichmäßigen Bewegungen auf der Decke verteilen
  10. erfährt die Decke keine Behandlung mit Tiefengrund, dann von oben beginnen und langsam nach unten malern
  11. nach dieser Methode den ganzen Raum streichen
  12. den Tiefengrund entsprechend der Trockenzeit trocknen lassen

Wie lange muss Tiefengrund trocknen/ einziehen?

Pauschal lässt sich festhalten, dass Tiefengrund circa zwei bis 12 Stunden einzieht. Dies ist stark abhängig vom Produkt und der Beschaffenheit der Wand. Wurde diese mit mehr Tiefengrund grundiert als angegeben, verlängert sich die Trockenzeit entsprechend. Da der Anwender jedoch im Anschluss die Wand entweder streichen oder malern möchte, sollte er die Trockenzeit einhalten, wenn nicht sogar verlängern, um sicherzugehen, dass die Wand getrocknet ist.

Sollte man Tiefengrund mit Dispersionsfarbe vermischen?

Es ist nicht empfehlenswert die Dispersionsfarbe mit dem Tiefengrund zu vermischen, denn somit zerstört der Heimwerker den Effekt der Grundierung. Die Folgen sind Verfärbungen an der Wand oder das Abbröckeln der Farbe. Daher sollte der Heimwerker beides immer getrennt auftragen.

Wie lange ist Tiefengrund haltbar?

Tiefengrund ist mit einem Haltbarkeitsdatum versehen. Dieses bedeutet, wie bei Lebensmitteln auch, jedoch nicht, dass dieser unbrauchbar ist. Selbst ein geöffnetes Gebinde ist nach mehreren Jahren noch nutzbar. Stattdessen sollte der Heimwerker das Gebinde öffnen und den Geruch prüfen. Riecht es nach faulen Eiern im Gebinde, sollte er den Tiefengrund fachgerecht entsorgen.

Wie lässt sich Tiefengrund entfernen?

Tiefengrund lässt sich auf unterschiedliche Arten entfernen, abhängig von der Menge von diesem. Während bei kleinen Flecken auch ein Radiergummi ausreichend ist, muss bei großen Flächen ein Austausch dieser erfolgen.

Bei Fliesen und anderen glatten Oberflächen ist ein Messer oder Spachtel ausreichend, da dieser den Tiefengrund von der Fläche abschabt. Essigreiniger oder Nagellackentferner eignen sich ebenfalls zur Entfernung, allerdings nur, wenn sie nicht die darunter liegende Oberfläche ebenfalls angreifen. Notfalls hilft immer die Beratung durch einen befreundeten oder angeheuerten Handwerker, der das nötige Werkzeug oder Mittel besitzt. Sollte die Verschmutzung zu groß sein, muss jedoch immer ein Austausch erfolgen, denn Tiefengrund lässt sich nur mühselig auf manchen Oberflächen entfernen.

Wie lässt sich Tiefengrund lagern und entsorgen?

Beim Lagern von nicht verbrauchtem Tiefengrund sollte der Heimwerker darauf achten, dass er das Gebinde fest verschließt. Das verhindert, dass dieser austrocknet oder schimmelt. Hinzu kommt, dass der Lagerstandort möglichst dunkel, kühl, trocken und frostfrei ist, um den Abnutzungsprozess zu verlangsamen.

Ist der Tiefengrund bereits faulig, lässt sich nicht an Verwandte oder Freunde verkaufen oder verschenken, dann muss er in den Sondermüll. Sammelstellen für Altlacke oder Altfarben erlauben auch die Entsorgung von Tiefengrund, sodass dieser fachgerecht entsorgt wird.

Tiefengrund Test-Übersicht und Vergleich: Fazit

Tiefengrund ist zwingend notwendig bei porösen und saugfähigen Wänden, falls der Heimwerker diese noch streichen oder tapezieren möchte. Dennoch sollte er darauf achten, dass er das Mittel korrekt und entsprechend den Inhaltsangaben aufträgt, sodass sich kein Tiefengrund in der Wand sammelt und diese sättigt.

 

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Letzte Aktualisierung am 5.05.2024 um 13:48 Uhr / * = Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API



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