Schimmeltest Test-Überblick, Testsieger, Erfahrungen, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024
- Schimmeltests sind aktive oder passive Tests, die Schimmelproben aus dem Raum sammeln und erkennen, ob ein Befall vorliegt und wie stark dieser ist
- Aktive Schimmeltests entnehmen die Probe direkt an der betroffenen Stelle, passive Schimmeltests nehmen Schimmelsporen aus der Raumluft auf
- Schimmeltests sind selbst durchführbar, können aber auch von einem Labor analysiert werden, um genauere Ergebnisse zu erfahren
Schwarz, schwammig und absolut gesundheitsgefährdend – Schimmel. Schimmelbefall ist erst sichtbar, wenn er schon lang die Gesundheit der im Haushalt lebenden Personen gefährdet hat. Er lagert sich in den Atemwegen ab, kann Allergien hervorrufen oder andere Krankheiten begünstigen. Daher sollten Sie rechtzeitig ermitteln, ob in Ihrem Haushalt Schimmel vorzufinden ist. Hierzu nehmen Sie den Schimmeltest.
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- Schimmel ist nicht immer sichtbar und kann sich auch hinter Möbeln oder anderen versteckten Stellen ausbreiten - der Test bringt Sicherheit, ob ein erhöhter Schimmelpilzanteil besteht
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Inhalte
- 1 Die aktuellen top 7 Bestseller im Vergleich:
- 2 Was ist ein Schimmeltest?
- 3 Wann ist der Einsatz sinnvoll?
- 4 Wie funktioniert ein Schimmeltest?
- 5 Welche Arten von Schimmeltests gibt es?
- 6 Wo liegen die Vor- und Nachteile eines Schimmeltests?
- 7 Was sollte ich beim Kauf von einem Schimmeltest beachten?
- 8 Wie viel kostet ein Schimmeltest?
- 9 Welche Schimmeltest-Tests von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?
- 10 Was sollte ich beim Einsatz von einem Schimmeltest beachten?
- 11 Wie kann man dem Befall von Schimmel vorbeugen?
- 12 Schimmeltest Test-Übersicht, Testsieger und Vergleich: Fazit
Was ist ein Schimmeltest?
Ein Schimmeltest kann sowohl ein Test vom örtlichen Gesundheitsamt als auch ein Schnelltest für den Heimbedarf sein. Das Gesundheitsamt ist genauer, aber der Schnelltest für den Heimbedarf schneller sowie günstiger. Bei den Schnelltests handelt es sich jeweils um einen Testgegenstand, den Sie direkt auf die gewünschte Stelle drücken oder im Raum stehen lassen. Den Gegenstand werten Sie im Anschluss selbst aus oder schicken ihn ein und erfahren das Ergebnis.
Wann ist der Einsatz sinnvoll?
Schimmel ist nicht sofort zu sehen, sondern Sie erkennen ihn zuerst an anderen Anzeichen.
- ein muffiger Geruch, der selbst nach dem Lüften bleibt
- hohe Luftfeuchtigkeit im Raum, obwohl Sie mehrmals gelüftet haben und die Außentemperatur vergleichsweise hoch ist
- Silberfische, die die Wände entlang krabbeln
- die Wände zeigen Stock- und/oder Wasserflecken, die sich dunkel vom Farbton der Wand absetzen
- an der Tapete ist die Farbe bereits verlaufen
- die Tapete, Fuß- oder Deckenleiste löst sich
- Sie erkranken häufiger und haben typische Atemwegserkrankungen
Wie funktioniert ein Schimmeltest?
Ein Schimmelpilztest unterscheidet sich in seiner Funktionsweise nur marginal bei den unterschiedlichen Arten. Generell nehmen Sie eine direkte Probe von der betroffenen Stelle oder stellen den Test im Raum auf, um Schimmelsporen zu sammeln. Diese reichert der Schimmeltest auf dem Nährboden an, sodass Sie sie einschicken oder selbst analysieren können.
Die eingeschickten Ergebnisse sind genauer, da Fachpersonal die Proben auswertet, aber bei ausreichendem Befall ist die Auswertung selbst für Laien simpel.
Welche Arten von Schimmeltests gibt es?
Schimmeltests sind in unterschiedlichsten Arten erhältlich, die sich für weniger oder besonders starke Befälle eignen. Aus folgenden Arten von Tests können Sie wählen:
Sedimentationsplatten
Sedimentationsplatten sind in Laboren oder bei anderen biochemischen Analyseverfahren besonders beliebt, weshalb sie auch bei Schimmeltests zu finden sind. Sedimentationsplatten sind Platten mit einem Nährboden für Bakterien. Sie fliegen durch die Luft, haften auf der Sedimentationsplatte und vermehren sich dort. Selbiges ist bei Schimmelsporen zu beobachten, die durch die Luft fliegen und auf der Sedimentationsplatte landen.
Diese können Sie dann selbst auswerten oder in ein Labor senden und erhalten innerhalb einer Woche das Ergebnis. Das Problem dieser Art ist, dass der Schimmel bereits stark ausgebildet sein muss, damit sich überhaupt Sporen auf der Sedimentationsplatte absetzen.
Abklatschprobe
Die Abklatschprobe ist die meistverkaufte Art, da ihre Anwendung besonders einfach ist. Sie besteht auch aus einer Art Platte, die Sie direkt auf die betroffene Stelle ,,klatschen“. Dabei haftet ein Teil der Schimmelsporen auf dem Nährboden, den Sie selbst analysieren oder in ein Labor einsenden. Hierzu müssen Sie jedoch mit dem Auge erkennen, ob bereits Schimmelsporen auf der Wand zu finden sind und wo die Stelle ist.
Abstrichprobe
Die Abstrichprobe gelangt zu immer mehr Beliebtheit, denn Sie können sie aus sicherer Entfernung entnehmen. Hierzu entnehmen Sie aus der Verpackung eine Art Wattestäbchen, mit dem Sie über die betroffenen Stellen fahren. Das Wattestäbchen verpacken Sie im Anschluss sicher und schicken es an ein Labor, das die Schimmelpilzgattung ermittelt. Nach circa zwei Wochen erhalten Sie das exakte Ergebnis.
Stauprobe
Haben Sie den Verdacht, dass sich Schimmel in Ihren Wohnräumen gebildet hat, ist die Stauprobe die sinnvollste Art der Schimmeltests. Bei dieser Art sammeln Sie den Hausstaub ein und schicken eine größere Menge an ein Labor. Da sich Schimmelpilze im Hausstaub anreichern, kann das Labor den Befall und die Gattung ermitteln. Bei akutem und sichtbarem Schimmelbefall sollten Sie jedoch zu anderen Arten greifen.
Wo liegen die Vor- und Nachteile eines Schimmeltests?
Die Vorteile
Schimmeltests für den Heimbedarf sind die idealen Tests, um überhaupt feststellen zu können, dass Schimmel in den Wohnräumen ist. So können Sie selbstständig weitere Schritte einleiten, falls sogar Sie den Schimmel erkennen.
Darüber hinaus liegen den Tests klare Anleitungen bei, mit denen Sie ,,eigentlich“ keine Fehler machen können. Handschuhe anziehen, keine Verunreinigungen in die Probe geben und diese luftdicht verschließen. Befolgen Sie bereits diese drei Sicherheitshinweise, sollte die Fehlerquote selbst für Laien gering ausfallen.
Letztlich sparen Sie mit dem Selbsttest Kosten, denn statt direkt den Test an ein Labor zu senden, ermitteln Sie eigenständig, ob Schimmel vorliegt. Sind keine Schimmelsporen zu finden und Sie sind exakt nach der Anleitung des Herstellers vorgegangen, müssen Sie keine weiteren Kosten befürchten und können mit einem sicheren Gefühl die Wohnräume nutzen.
Vorteile auf einen Blick:
- ideal für Laien
- exakte Schritt-für-Schritt-Anleitung vom Hersteller
- spart Kosten
Die Nachteile
Der größte Nachteil der selbst durchgeführten Schimmeltests ist, dass sie trotz der simplen Anleitung immer noch ein Fehlerpotenzial bieten, dass der Laie unterschätzt. Kleinste Verunreinigungen an den Händen, ein falscher Griff in Richtung Nährboden oder sonstige Fehler verfälschen das Ergebnis.
Überdies kann ein Selbsttest nie alle Schimmelarten nachweisen. Sollten Sie die Vermutung haben, dass sich Schimmel in den Wohnräumen befindet, führen einen Selbsttest durch und dieser ist negativ, da er die Schimmelart nicht erkennt, müssen Sie mit gesundheitlichen Folgen rechnen.
Letztlich können nicht nur Sie, sondern auch Ihre Umgebung verantwortlich für Fehler sein. Sollte sich mit Schimmelsporen belastetes Brennholz im Raum befinden, verfälscht es das Ergebnis des Tests. Der Wohnraum ist überhaupt nicht mit Schimmelsporen belastet, aber der empfindliche Test schlägt trotzdem aus.
Nachteile auf einen Blick:
- kleinste Verunreinigungen führen zu Fehlern
- nicht alle Schimmelarten nachweisbar
- nicht immer Raum die Ursache für positiven Test
Was sollte ich beim Kauf von einem Schimmeltest beachten?
Damit Sie Schimmel mit dem Selbsttest möglichst schnell erkennen, ist beim Kauf auf Folgendes zu achten:
Art
Sie können aus mehreren Arten von Schimmeltests wählen, die alle ähnlich effizient beim Ermitteln von Schimmelsporen sind. Bestenfalls wählen Sie zwei Tests, einen aktiven und einen passiven. Beim aktiven Test sammeln Sie selbstständig die Proben, beim passiven Test verweilt der Tester im Raum und Sie sammeln ihn ein. Da nicht jede Schimmelart flugfähig ist und nicht jeder aktive Test alle Schimmelsporen erkennt, können Sie mit der Kombination sich möglichst sicher sein, ob Schimmel im Raum ist.
Anzahl der Tests
Schimmeltests werden immer in Kits verkauft. Bei günstigen Herstellern finden Sie lediglich drei bis sechs Tests im Kit. Greifen Sie stattdessen zu hochwertigeren Kits, die bis zu zwölf Tests umfassen. Dadurch können Sie in mehreren Räumen Proben nehmen oder im selben Raum unterschiedliche Stellen testen.
Laborauswertung oder Selbsttest
Der letzte Kauffaktor ist, ob es sich um einen Labortest oder einen Selbsttest handelt. Beim Labortest entnehmen Sie zwar selbst die Probe, senden diese aber an ein Labor, das bis zu vier Wochen benötigt, um den Test auszuwerten. Beim Selbsttest hingegen erfahren Sie innerhalb weniger Stunden, ob Schimmel in Ihren Wohnräumen vorhanden ist.
Beide Tests sind ähnlich präzise, insofern Sie die Schritt-für-Schritt-Anleitung exakt befolgen. Die größte Fehlerquelle ist nicht die Auswertung, sondern das Einsammeln der Pilzsporen.
Wie viel kostet ein Schimmeltest?
Ein günstiger Schimmeltest als Selbsttest ist bereits ab 30 € erhältlich. Senden Sie den Selbsttest an ein Labor, müssen Sie mit Kosten von bis zu 100 € rechnen. Beauftragen Sie hingegen das Gesundheitsamt, können Kosten von bis zu 300 € entstehen. Letzterer Test ist jedoch am genauesten, um Schimmel in Wohnräumen zu ermitteln.
Welche Schimmeltest-Tests von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?
Bisher erschien von der Bild ein Test zu Schimmeltests, in dem das Magazin über Schimmeltests aufklärte und einen Vergleichsbericht präsentierte. Die Stiftung Warentest hingegen veröffentlichte bisher nur einen Verbraucherbericht, in dem sie erklärte, wie Sie Schimmel vorbeugen können.
Was sollte ich beim Einsatz von einem Schimmeltest beachten?
Die Anwendung der Schimmeltests ist für Laien konzipiert, weshalb Sie nur wenige Hinweise befolgen müssen.
- aus dem Kit alle Tests entnehmen, die Sie für die Probenentnahme benötigen
- Atemschutzmaske anziehen
- die Tests in den Räumen bereitlegen
- je nach Test die gewünschten Proben entnehmen
- die angegebene Zeit warten
- die Vergleichsbilder aus dem Testkit nehmen
- die Vergleichsbilder mit den Petrischalen der Tests vergleichen und ermitteln, ob ein Schimmelbefall vorliegt
- ist der Test positiv, rufen Sie das Gesundheitsamt an und klären Sie weitere Schritte ab
Wie kann man dem Befall von Schimmel vorbeugen?
Präventives Verhalten ist besser als nachträgliche Schädlingsbekämpfung mit hohen Kosten. Um Schimmel zu vermeiden, helfen folgende Haushaltstipps:
Richtiges Lüften
Schimmel kann sich nur dann bilden, wenn der Feuchtigkeitsgehalt der Räume zu hoch ist. Ist er dauerhaft niedrig, fehlt den Sporen die Lebensgrundlage. Am einfachsten ist dies zu erlangen, indem Sie regelmäßig stoßlüften. Kippen ist zwar besser als gar nicht zu lüften, aber durch den geringen Luftaustausch kommt es zu keiner Zirkulation der Raumluft.
Die Folge ist, dass sich Schimmel in den Ecken festsetzt. Daher stoßlüften Sie insbesondere im Winter mehrmals pro Tag für mindestens fünf Minuten, sodass der Luftaustausch in den Wohnräumen stattfindet.
Luftentfeuchter
Sollten Sie in einem nebligen Tal wohnen oder der Feuchtigkeitsgehalt der Außenluft auch vergleichsweise hoch sein, bleibt Ihnen ausschließlich der Luftentfeuchter. Diese Geräte saugen Luft an und geben sie trockener aus. Das gesammelte Wasser gelangt entweder über einen Schlauch nach außen oder sammelt sich in einem Behälter, den Sie regelmäßig leeren müssen. Lüften Sie trotz des Luftentfeuchters weiterhin, um die Raumluft mit Sauerstoff anzureichern.
Luftreiniger
Luftreiniger sind erst seit wenigen Jahren auf dem Markt, aber können die Luft sowohl entfeuchten als auch gleichzeitig reinigen. Die integrierten HEPA-Filter nehmen bis zu 99,9 Prozent der Schadstoffe auf und geben gefilterte Luft aus. So beseitigen Sie nicht nur Schimmelsporen oder nehmen ihnen die Lebensgrundlage, sondern entfernen auch andere Schadstoffe aus der Luft. Lediglich der Anschaffungspreis dieser Alternative ist am höchsten.
Schimmeltest Test-Übersicht, Testsieger und Vergleich: Fazit
Schimmeltests können erste Hinweise darauf geben, dass sich Schimmel in Wohnräumen gebildet hat. Trotz der Genauigkeit aktueller Testverfahren sollten Sie bei einem positiven Test immer noch das Gesundheitsamt zurate ziehen, damit ein Experte Tests vornimmt. Möglicherweise ist die Ursache in der Bausubstanz, sodass Sie trotz Schimmelbekämpfung weiterhin mit Schimmel rechnen müssen. Dies erkennt jedoch nur Fachpersonal und kein Laie.
Letzte Aktualisierung am 6.10.2024 um 05:05 Uhr / * = Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
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